Vergessen
und Wiederfinden. Ein Unzeitgemäßer kehrt zurück
Entwurzelt von Anfang an. Das Geschwür der Kindheit
Malgründe. Umzug nach Berlin und Tod der Schwester
Die Maschinen greifen an. Flucht über London nach Warnsdorf
Der Rat eines Meisters. Wallfahrt nach Montagnola
Intermezzi. Probejahr in Prag und letzter Sommer beim Zauberer
Der Hausierer. Ankunft in Schweden
Wendejahr 1947. Debüt des Erzählers und Rückkehr
nach Berlin
Avantgarde Film. Bewegte Bilder
Entdeckt mit 44 Jahren. Die Odyssee eines Mikroromans
Abschied. Ein Autor schreibt sich frei
Ein Welterfolg. Zwiegespräch mit Marat und de Sade
Inferno. Abgründe im Wirtschaftswunderland
Parteinahme. Vermessung einer geteilten Welt
Vietnam! Die verratene Revolution
Persona non grata. Selbstporträt zwischen Trotzki und
Hölderlin
Dennoch Hoffnung. Die Ästhetik des Widerstands
Der neue Prozeß. Ein Kafkaeskes Nachspiel
Rezensionen (Auswahl)
„... eine kluge, gut
recherchierte Biografie, ... ein sympathisches, einfühlsames
Buch.“
Fritz
J. Raddatz in: Die Welt
„Sachlich und souverän nähert er sich auch
den Werken seines Protagonisten, bleibt ihm gegenüber
stets kritisch. ... eine treffende und einsichtige Annäherung
an einen Autor, der zu Unrecht aus dem Gedächtnis der
Öffentlichkeit verschwunden ist.“
Georg Patzer in: Jüdische Allgemeine
„Kommunistischer Steppenwolf“
Karim Saab in: Märkische Allgemeine
„Ein großes Verdienst seiner Biografie
besteht darin, Peter Weiss überhaupt erst wieder ins
Gedächtnis zurückzurufen ... Mit dem jungen Weiss
... kann Dwars offensichtlich mehr anfangen als mit dem Marxisten.
...
Neue Sichtweisen sind in diesem Buch nicht zu finden, auch
neues Material wird nicht präsentiert.“
Jörg Magenau in: Die Tageszeitung (TAZ
/ ebenso in Deutschlandfunk und MAGAZIN)
„Dwars referiert ausführlich Leben und Werk und
trägt den neuen Stand der Forschung zusammen ...
Er erzählt unterhaltsam.“
konkret (5/2007)
„Gründlich recherchierte und gut lesbare Biografie
....“
ekz-informationsdienst
„Dwars zeichnet das Leben des ... Peter Weiss
in allen Etappen mit größter Sorgfalt und tiefem
Einfühlungsvermögen nach ... (Sie) versteht sich
nicht als die letztgültige Biographie über diesen
Autor ... Für den Augenblick ist sie zweifellos die beste,
die es gibt – und das dürfte sie noch lange Zeit
bleiben.“
Adelbert Reif in: Universitas. Orientierung
in der Wissenschaft
„Odyssee des 20. Jahrhunderts“
Maria Frickenstein in: Neue Westfälische
„Dwars’ Buch genießt gegenüber
früheren Biografien den Vorzug, daß der Autor die
verfügbaren Nachlaß-Doku-mente eingearbeitet hat.
... Er räumt dem frühen Werk ebenso breiten Raum
ein wie dem nach 1960/61 – im Bewußt-sein dessen,
daß Weiss nur aus der gesamten Schaffensgeschichte heraus
... verstehbar ist.
Dwars mutet seinem Publikum im besten Sinn einiges zu. Seine
Biografie verwebt Leben und Werk auf mustergültige Weise
und hält stets sorgsam jene Distanz aufrecht, die notwendig
ist, um Biografie und biografische Konstruktion soweit wie
möglich auseinander zu halten.“
Beat Mazenauer in: Freitag
„... nie unkritisch, oft sehr persönlich
begleitet Dwars den Leser durch Weiss’ Leben ...“
Georg Patzer in: Stuttgarter Zeitung
„Ausgesprochen nervend ist allerdings die Plumpheit,
mit der Jens-Fietje Dwars seine eigenen Interpretationen über
das Werk dieses komplexen Künstlers stülpt. Da geht
dann oft Wiedergabe fließend in spekulative Deutung
über.
Die Sprache Dwars, kein gelernter Germanist, sondern Philosoph,
wird dann weniger analytisch als vielmehr raunend.“
Dietrich Marquard bei www.amazon.ze
„Jens- Fietje Dwars gelingt es mit seiner literaturwissenschaftlich
fundierten, von Anfang bis zum Ende verständlich und
spannend geschriebenen Darstellung der Biographie und des
Werks von Peter Weiss, diesen vielseitigen, einzigartigen
Künstler und großen Außenseiter der deutschen
Literatur wieder neu zu entdecken: den Maler, Erzähler,
Dramatiker und Filmemacher Peter Weiss (1916-1982).“
www.lernen-aus-der-geschichte.de
(Webportal für Projekte aus Schulen, Gedenkstätten
und Einrichtungen der historisch-politischen Bildung zu den
Themen Nationalsozialismus, Holocaust, Zweiter Weltkrieg und
Menschenrechte heute.)
„Die Darmstädter Jury hat die Biographie "Und
dennoch Hoffnung" (Aufbau Verlag) zum Buch
des Monats Mai (2007) gewählt.
Seit 1952 trifft sich regelmäßig eine unabhängige
Jury aus Schriftstellern, Journalisten und Literaturkritikern
(u.a. mit Wilhelm Genazino, Peter Härtling und Rolf Michaelis),
um aus der Vielzahl der Neuerscheinungen ein Buch besonders
hervorzuheben, dessen literarische Qualität es verdient,
öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen’.“
Börsenblatt online / www.darmstadt.de/kultur/literatur/buch/06992/index.html
"Jens-Fietje Dwars schreibt eine Biografie spannend wie
einen Roman. ... er lässt den Leser mitgehen und so selbst
zum Entdecker werden ... Und wieder einmal bewahrheitet sich:
aus Literatur, und diese Biographie ist Literatur im besten
Sinne, lässt sich mehr lernen als aus allen Geschichtsbüchern
zusammen."
Uli Rothfuss in: Matrix. Zeitschrift
für Literatur und Kunst
(ebenso in: www.swo.de/ktbuchtipp166.html, Homepage
des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe)
„Multitalent zwischen den Stühlen“
Michael Lorenz in: Nordkurier.
Müritz-Zeitung
„Jens-Fietje Dwars ... besitzt ein genaues Gespür
für die geistigen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts,
ihre Ideologieverdorbenheit. Er lotet mit seiner Weiss-Biographie
... ein Leben aus, in dem sich Jahrhundertgeschichte bricht.
Und weil er den sehr persönlichen Zugang wagt, dringt
er tief ein in die Traum-Labyrinthe dieses Autors, in denen
sich Hoffnungen und Ängste der ganzen bisherigen Menschheitsgeschichte,
um ihren Ausdruck ringend, ständig neu verbinden und
entzweien.“
Gunnar Decker in: Neues Deutschland
„Die Schnittlinien des in der
DDR aufgewachsenen Autors Dwars mit dem bekennenden Sozialisten
Weiss
machen den Reiz des Buches aus.“
Anton Philipp Knittel in: Sächsische
Zeitung
„Dann spricht der Biograf, führt mit geradezu
unbremsbarem Redeschwall durchs Leben und Werk, Widersprüche,
Leiden und Schaffensantriebe des Porträtierten –
eines universellen Künstlers ...“
Dietrich Pätzold über eine Lesung in Warnemünde
(Rostocker Volkszeitung)
„...er 'brennt’ für seinen Gegenstand und
vermag dennoch, aus gebotener Distanz auf ihn zu blicken.“
Frank Quilitzsch in: Thüringische
Landeszeitung
„pointiert und eindrucksvoll“
Lore Kleinert auf Radio Bremen
„Die DDR-Eingangsperspektive tut dem ganzen Buch gut,
macht es lebendig, lockert die Starre auf, in die die akademische
Weiss-Beschäftigung im Westen weithin verfallen ist.
... Dieses anregende Buch, textnah und problemfreudig geschrieben,
hat das Verdienst, die Erinnerung an den großen europäischen
Schriftsteller Peter Weiss wach zu halten.“
Klaus Briegleb im Deutschlandfunk
„Zur Zeit nicht besonders in Mode, ist sein Werk
aktueller denn je. ... Eine Wiederentdeckung.“
MDR-Kulturmagazin artour
„Der Jenaer Germanist, dessen Becher-Biographie
1998 viel Staub aufwirbelte, entreißt den universell
Begabten
dem Dämmerschlaf.“
Ulf Heise in: Freie Presse
(Chemnitz)
„Mit kraftvoller Sprache und genauer Kenntnis des gewaltigen
Werkes führt er seinen Protagonisten durch die Etappen
eines Weges, der exemplarisch für die Exilgenerationen
des 20. Jahrhunderts steht.“
Monika Melchert, in: Leseart
(Berlin)
„Kunst als Überlebensmittel“
Holger Schlodder in: Darmstädter
Echo
„Was in der Becher-Biographie manchmal ausuferte,
ist nun durch Disziplin und Reife gezügelt, und dennoch
ist Dwars wieder ein Biograph, der kenntlich sein will: Er
lässt politische Vergleiche zur Gegenwart zu, behauptet
die eigene, auch kritische Sicht und schreibt bei aller Präzision
des Ausdrucks wie ein Schriftsteller.“
Christel Berger in: Ossietzky
„Ein merkwürdig unmoderner Autor“
Tobias Hierl in: Buchkultur
„Die Biographie ist ein blendend recherchierter
und angenehm geschriebener Beitrag zur Wiederaufnahme
des Widerstandes."
Ulrich Gellermann, in: www.rationalgalerie.de.
Plattform für Nachdenker und Vorläufer
„Neuentdeckung eines Jahrhundert-Autors“
Martin Straub in: Thüringische
Landeszeitung
„Sachlich und fundiert beschreibt Dwars das Schaffen
von Peter Weiss. Auch wenn die Werkanalyse im zweiten Teil
in den Vordergrund rückt, ist die Biografie Und dennoch
Hoffnung gelungen. Sie zeigt anschaulich das Leben und Werk
von Peter Weiss und erklärt die historischen Zusammenhänge.
Sie ist verständlich geschrieben. Das macht sie auch
für Laien lesenswert. Und so kann diese Biografie erreichen,
was sie sich zum Ziel gesetzt hat, einen der wichtigsten Autoren
der Nachkriegszeit wieder zu entdecken.“
Jan Schilling auf: mephisto 97,6
(Uni Leipzig)
„Für eine neue Begegnung
mit dem Künstler und undogmatischen Linken ist das knappe,
erfrischende Lebensbild zweifellos ein anregender Einstieg.“
Jochen Reinert in: Das Blättchen
(2/2008)
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