Aus dem Nachwort
Es muß im Frühjahr
1986 gewesen sein, als ein Freund einen Autor nach Jena lud,
uns einen Text vorzustellen, den es offiziell gar nicht gab:
"Vom Vergehen der Arten" hieß der Essay, den
Richard Pietraß 1982 nach dem Erleben einer Darwin-Konferenz
für "Sinn und Form" verfaßt hatte. Während
die Wissenschaftler stolz Belege für die Theorie von
der Entstehung der Arten sammelten, begann sich der Dichter
zu fragen, ob ihrem Begründer im Hier und Heute nicht
etwas anderes wichtiger wäre: die Nachricht, daß
jeden Tag auf der Erde eine Art aussterbe, zu deren Herausbildung
es Tausender Jahre bedurfte!
„Ich sehe uns in rasender Fahrt.“ Hieß es
am Ende des Aufsatzes, den die Zeitschrift nicht veröffentlichen
wollte. „Wer redet von Bremse?“ 1987 erschien
die ebenso ungeliebte wie unabweisbare Frage in dem Band "Windvogelviereck.
Schriftsteller über Wissenschaften und Wissenschaftler".
Und im gleichen Jahr kam der Gedichtband heraus, aus dessen
Manuskript Pietraß im Jenaer Studentenclub las: "Spielball"
– die Vision einer Erde, auf der alles machbar ist.
Wo „Polkappen schmelzen / Dem Frostreich zu Märchenernten
verhelfen / ... / Moskau ans Meer springt und New York versinkt
/ Wenn es gelänge und es gelingt“.
Während ich dies schreibe, beginnt New York, die Trümmer
der größten Naturkatastrophe seiner Geschichte
zu beseitigen, und fordert der Bürgermeister der Stadt,
in dem überstandenen Wirbelsturm den Vorboten kommender
zu sehen, den selbst verschuldeten Wandel des Klimas nicht
länger zu leugnen. Wir selber sind die Katastrophe, unsere
Art, sich der Kräfte der Natur zu unserem Nutzen zu bedienen,
ohne Rücksicht auf die Folgen für das Ganze des
Lebens auf dieser Erde.
Daran hat auch die „Wende“ nichts geändert.
Als Sohn eines ostpreußischen Müllers 1946 im sächsischen
Lichtenstein geboren, war Richard Pietraß Metallhüttenwerker
und Hilfspfleger, bevor er klinische Psychologie studiert
hat. Seit 1979 als Schriftsteller, Nachdichter und Herausgeber
tätig, treiben ihn noch immer die alten Fragen nach unserem
Erdendasein um, die nichts von ihrer Dringlichkeit verloren
haben.
Dies zeigt der vorliegende Band, der zum erstenmal
die Naturgedichte des Lyrikers vereint. Auch der „blaue
Planet“ ist ja ein Wandelstern, wie der Jahrhundert-Komet
Hale-Bopp, dessen Beobachtung das Titelgedicht der Sammlung
beschreibt: ein Staubkorn, das nach kosmischen Gesetzen seine
Kreise zieht, auf ehernen Bahnen durchs Weltall wandelt. Und
doch zugleich ein Ort der Verwandlung: mit einer hauchdünnen
Atmosphäre umhüllt, lebensspendend und bedroht von
den Wesen, die er, sich selber wandelnd, hervorgebracht hat.
Genau diese fragile, zerbrechliche Schönheit des Lebens
auf Erden bringen die Gedichte von Richard Pietraß zur
Sprache: in mehrfacher Brechung der Verse und des Reims, streng
gebunden und beweglich dennoch, einfach und mit artistischem
Raffinement. Ebenso vielschichtig sind die vier Blätter,
die der Kupferstecher Baldwin Zettl für den Band schuf.
1943 in Falkenau an der Eger geboren, hat er an der Hochschule
für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert und lebt
heute in Freiberg. Fast gespenstische Ruhe, Ernst und Würde
strahlt sein geschundener Baum aus. Das Frontispiz zum Gedicht
"Freitisch" verdichtet mit allegorischen Mitteln
die Stellung des Menschen in der Natur, die ihm all ihre Früchte
bietet. Der Gepard, von einer Kugel gejagt, steht für
Kraft und Eleganz im Tierreich. Der Beobachter des Wandelsterns
dagegen zeigt sich in seiner Verlorenheit, gleichsam sich
selbst verkrümmend wie ein lebendes Paragraphenzeichen.
Bilder und Texte, die im besten Sinne des Wortes zu denken
geben.
Leseprobe
Gepard
Da schnellst du hin, ein Pfeil aus Sonnenflecken
Schattenfänger mit dem Zug ins Blut.
Dein Schweif schleift die Savannenhecken
Bodenadler, jagend in der Mittagsglut.
Kein Balg streift rascher diese
Erde
Dank deines Muskelturbos, Brennstoff: Licht.
Pflückst deine Opfer aus der Grazienherde
Wie die Gazelle ihr Vergißmeinnicht.
Trophäentanz macht
Hamsterherz verwegen.
Der Fahnenspruch: genug ist nicht genug.
Ich werd dich, Steppengott, auf meine Art anbeten.
Kühl sucht eine Kugel dich im Flug.
Vor Tag
Guten Morgen, Bruder Baum,
kosmischer
Nomade. Lang schon schläfst du
Auf einem Bein und meidest die Rochade.
Lahmender Klumpfuß,
reg dich
Im lehmigen Grund und geh
Auf Zeitreise in die Steinschneise.
Tauchst
du in die siedende
Zone, brechen
Dir Sterne aus der Krone.
Freitisch
Die Traube kieselt noch im
Mund. Der Pflaumstein keimt
im Zungengrund. Ich streiche landein, äpfelschwer, buttre
zu vom Narrenschmer, der mir am Gürtel quillt. Hagebutte,
Rotdornfäßchen, Rebenbutte, Honigtäßchen.
Vornüber, ach
vorüber! Quittegelb ins Gras geschmissen, Sauerampfer
ausgerissen für den Eiertopf. Hopfen, eine ganze Stange,
Tabak für die hohle Wange, blauer Dunst. Keine Kunst,
das Maul aufsperren: Pilze, rote, schwarze Beeren, auf-
getischt vom Grünen Herrn, der die Zeche zahlt. Sägend
schnarcht mein voller Schlund. Müde von der Viertelluft
wälz ich mich in meiner Gruft, träume mich gesund.
Pressestimmen
Pietraß’
Sprache ist bilderreich und satt an Farben, Formen, Gefühlen
und Eindrücken.
Stefanie Bühlchen, in: Thüringische
Landeszeitung (TLZ)
Daß es so etwas Schönes
noch gibt: „88 Seiten, fadengeheftet in schwarzem Karton
mit handgeleimten Etiketten, taubenfarbenen Vor- und Nachsatzpapieren
sowie dunkelblauem Lesefaden“. Da läuft doch einem
Buchgourmet das Wasser im Leseauge zusammen! Aber damit nicht
genug. Jeden Band begleiten Zeichnungen namhafter Grafiker
sowie eine handgebundene Vorzugsausgabe von jeweils 50 Exemplaren,
der wiederum eine Originalgrafik beiliegt. Das Schöne
trägt den Namen „Edition Ornament“, herausgegeben
und gestaltet von Jens-Fietje Dwars. In loser Erscheinungsfolge
hat es die Reihe seit 2004 auf überschaubare zehn Bände
gebracht. Wortkünstler wie zum Beispiel Gisela Kraft,
Wilhelm Bartsch und André Schinkel werden von den Bildkünstlern
Ullrich Panndorf, Moritz Götze und Karl-Georg Hirsch
umschmeichelt.
Jetzt versammelt Band 11 die besten Naturgedichte von Richard
Pietraß, einen Reigen glitzernder Vers- und Strophenketten,
entstanden zwischen 1979 und 2006, denen Baldwin Zettl mit
meisterhaften Kupferstichen eine Fassung gegeben hat. Seit
eh und je schreibt Richard Pietraß gegen den Mißbrauch
von Landschaft und Natur an. Das kulminierte in dem 1987 erschienenen
Gedichtband „Spielball“, der die Erdkugel in einem
tödlichen Spiel gefangen, sich selbst als Teil bedrohter
und untergehender Natur sieht. Pietraß kommt nicht gemütstümelnd
wie weiland Eva Strittmatter daher, sondern mit dem Seziermesser,
nicht mit dem Krummsäbel, vielmehr mit dem Florett. Erfüllt
von Heidenangst und Galgenhumor stichelt er gegen dickhäutige
Gewohnheiten, sichelt unsere Gleichgültigkeit beiseite
und stachelt uns zum Nachdenken an. Und wenn es nur mit drei
Zeilen wäre: „Es wohnen in seinen bleichen Mauern
der Meeres-/Bewohner viel. Wir flogen vorüber, in meinen
Ohren/Sirenengeheul, das lockende Glockenspiel.“ Weil
sich nichts zum Besseren gewandelt hat, ist es mehr als recht,
diese melancholischen Warngedichte neuerlich zu verlegen.
Kleiner Wermutstropfen in dieser Bibliophilenphiole, daß
kein einziges unveröffentlichtes Gedicht enthalten ist.
Michael Wüstefeld, in: Sächsische Zeitung
(...) was Pietraß’
sechzig Gedichte aus beinahe drei Jahrzehnten (1979 -2006)
im vom Jenenser Jens-Fietje Dwars hingebungsvoll edierten,
durch Kupferstiche Baldwin Zettls geadelten Band „Wandelstern.
Die Naturgedichte" unterbreiten – es ist Demut
vor sämtlichem Seienden. Nicht nur, daß R.P. sich
unangestrengt in Zwiesprache mit aller Kreatur bringt, vorzugsweise
den Winzlingen, den Hilflosen, den gewissermaßen Plebeijischen
(Fledermaus, Mücke, Mistkäfer) – gar den Baum
vermag er, den „lahmenden Klumpfuß", als
Bruder beglaubigt anzusprechen. (...) Ein Natur-Gedicht –
was ist das? Sollte es nicht auch die menschliche oder gar
menschheitliche Natur einbegreifen? Pietraß’ Buch
weiß darum. Die krönenden Wortgebilde greifen denn
auch nobel in Liebe, in Tod hinaus. Sie sind Allwelt-Bezeugungen,
Benedeiung und Klage ineins, unrubrizierbar ...
Peter Gosse, in: Neues Deutschland (Beilage zur Leipziger
Buchmesse 2013)
Es ist einfach so: Richard Pietraß (geboren
1946 im sächsischen Lichtenstein) ist einer unserer bedeutendsten
deutschen Lyriker. Jens-Fietje Dwars hat jetzt eine Auswahl
seiner Naturgedichte unter dem Titel „Wandelstern“
mit Kupferstichen von Baldwin Zettel herausgegeben. (...)
Wer Pietraß in Reinkultur kennen lernen will, findet
ihn in dieser Auswahl ganz: den kunstvollen Wortspieler mit
den überquer gehenden reichen und Binnenreimen; den Meister
der humorvollen kleinen Beschreibungen („Frische Maulwurfshügel
/ Auf dem Friedhofsweg Boten / Der Auferstehung“); den
wunderbaren Klangdichter („Harz waren wir und in der
Falle / Klippenreichen Krippenlands.“) Und eben den
Naturdichter, stark von Körperbau und deshalb ein unermüdlicher
Wanderer („Ich breche ins Feld. Gehab dich, Stadt /
Die mich schlafend ummauert hat.“)
Jens-Fietje Dwars hat der Sammlung ein knappes, konzentriertes
Nachwort mitgegeben, das sich nicht spreizt und die Dinge
auf den Punkt bringt: „Genau diese fragile, zerbrechliche
Schönheit des Lebens auf Erden bringen die Gedichte von
Richard Pietraß zur Sprache: in mehrfacher Brechung
der Verse und des Reims, streng gebunden und beweglich dennoch,
einfach und mit artistischem Raffinement. Ebenso vielschichtig
sind die vier Blätter, die der Kupferstecher Baldwin
Zettl für den Band schuf.“ Wer diesen Künstler
nicht kennt, stelle sich Albrecht Dürers Kupferstiche
vor – Zettl ist ein wahrer Redivivus des Nürnbergers!
Klaus Seehafer, auf: www.alliteratus.com
Hametner: ... ich hätte dieses Gedicht
"Wandelstern" vielleicht gar nicht zu den Naturgedichten
getan, oder als Naturgedicht gelesen, Sie?
Danz: Nein, also eher als ein prometheisches Gedicht.
Ulf Heise: Na ja, hier könnte man fast schon
sagen: die Überschrift ist etwas Etikettenschwindel,
weil eigentlich enthält dieser Band zum großen
Teil Weltanschauungsgedichte.
Hametner: Das ist ja eigentlich auch seine Stärke
... das ist ja, glaub ich, die Kunst des Naturgedichts, daß
es hier die Natur als Folie nimmt, die es überschreibt,
also möglicherweise auch mit einem weltanschaulichen
Bekenntnis oder einer Analyse, insofern stimmt’s dann.
Heise: Natürlich, das haben ja die Großen
der Naturdichtung, ob das Günter Eich oder Peter Huchel
oder jetzt in der Gegenwart Wulf Kirsten sind, auch immer
getan, also ... da geht es viel weiter zu, das gibt es einen
ganzen Kosmos in diesem Buch.
Hametner: Und da finde ich es immer ganz schön,
wir haben bei ihm nicht den Ton eines asketischen Mahners,
er ist kein Heiliger, der die Gefahr, die der Natur droht,
formuliert, sondern er ist eher ein Schwerenöter, also
er hat den ganzen barocken Kosmos dafür zur Verfügung.
Daniela Danz: Ja, aber ein gelassener, ein sinnlicher
Schwerenöter ... Also das Brennende der Umweltzerstörung
der 80er Jahre ist jetzt nicht mehr so sehr zu spüren,
jetzt sind’s eher politische Dinge, die ihn aufregen.
Dafür ist jetzt das Sinnliche und Genießerische
etwas stärker geworden.
Heise: Man muß auch hinzufügen,
daß er eben nicht diesen apokalyptischen Tonfall hat,
wie man das z.B. von Sarah Kirsch kennt oder von Günter
Kunert, für die die Welt ja eigentlich schon untergegangen
ist ... Also das ist er nicht, er hat eine Heiterkeit,
eine Gelassenheit, und er glaubt irgendwo noch an die Besserungsfähigkeit
des Menschen ...
Bücherjournal, MDR-Figaro, 13. Juni 2013
Die versehrte, verfremdete, auch dämonische Natur ist
ein Topos moderner Dichtung von Georg Heym über Brecht
bis Huchel. Der Skeptiker Pietraß steht dieser antiidyllischen
Linie näher als den mal göttlichen, mal magischen
Gebirgen und Wäldern, Gärten und Gewässern
von Goethe bis George, von Brentano bis Sarah Kirsch. Pietraß
preist seinen „Gepard“ so leidenschaftlich wie
Rilke seinen „Panther“, doch schickt er dem „Bodenadler,
jagend in der Mittagsglut“ die nüchterne Realität
der Trophäenjäger hinterher: „Kühl sucht
eine Kugel dich im Flug.“
Was nicht heißt, dass diese Naturgedichte sich im Finsteren
vergraben. Munter blühen Worte und Stile, „Rappelschäume,
Zappelträume“, „Honignäpfchen, Schüttelwiege“.
Kaum ein Reim kuscht vorm Kalauer: „Laus um Laus im
Affenpelz./ Auf dem Reißzahn rostet Schmelz.“
Schmunzelmaterial auch Pietraß’ funkelnde Dichte
aus Scharfsinn und Ironie wie in „Auwald“: „Der
Himmel hat das letzte Wort./ Es taumeln ihm die Vögel
fort./ Im tauben Ei das blaue Wunder. Hol über, Holunder.“
Rund 30 Bücher hat Pietraß veröffentlicht,
überwiegend mit Gedichten. Er übersetzte Seamus
Heaney und Boris Pasternak und ist Herausgeber der neu aufgelegten
Lyrikreihe Poesiealbum. Seine Naturgedichte werden nun von
Kupferstichen des Grafikers Baldwin Zettl begleitet, der auch
eine Ausgabe von Goethes „Faust“ illustrierte.
Kostbare Gestaltung kennzeichnet die Edition Ornament, in
der Pietraß’ „Wandelstern“ erschienen
ist. Als Vorbild dient Kurt Wolffs legendäre Broschurreihe
„Der Jüngste Tag“.
Thomas Wild, in: Der Tagesspiegel
Das strenge Metrum der Pietraß'schen Verse
und die gleichermaßen altmeisterlich und modern anmutenden
Kupferstiche Zettls erzeugen eine nahezu symbiotische Wirkung:
Die Zerbrechlichkeit und Schönheit der Natur und deren
Zerstörung durch Menschenhand wird den Lesern schmerzhaft
erfahrbar.
Peter Gosse hat beschrieben, wie Richard Pietraß „Innenschau“
und „Außenschau“ zugleich in seine Lyrik
zu bannen versteht: „… der Natur um uns gesellt
er eine Natur in uns.“ Durch diesen Doppelblick erlangen
seine Gedichte einen bildkräftigen Sog, in dem uns die
Kehrseite und die Gefahren des Fortschritts vor Augen geführt
werden. Sie vermitteln eine Ahnung davon, dass sich der Fortschritt
als „irrer Davonschritt“ erweisen könne.
Die Naturgedichte von Richard Pietraß sind „ernste
Gesänge“, sehr zarte, fragile lyrische Gebilde
voller Sinnlichkeit, Leichtigkeit und Klarheit.
Dietmar Ebert, in: Thüringische Landeszeitung
(TLZ)
Der schön aufgemachte und mit faszinierenden
Kupferstichen von Baldwin Zettl illustrierte Band enthält
60 zwischen 1979 und 2006 geschriebene Gedichte. Wenn man
sie liest, wird einem bewusst, welche gedankliche und ästhetische
Möglichkeiten abseits vom didaktischen Impuls einer besserwisserisch-abkanzelnden
Ökolyrik bestehen ... An deutlichen Worten fehlt es nicht
... Apokalyptische Bilder und das Motiv der Rache der Natur
findet man ... Daneben schöpfen aber viele andere Gedichte
aus der großen Tradition der Naturlyrik des 20. Jahrhunderts,
indem sie explizit oder versteckt Zeilen von Rilke, Loerke,
Brecht, Huchel und anderen Erneuerern der romantischen Tradition
anspielen. (...)
Die Neigung des Dichters zur Melancholie wird auch durch ironische
Wortspiele und Freude an Lautmalerei sowie der spielerischen
Handhabung von Metrik, Reim und strengen Formen aufgehoben.
Die Gedichte wollen laut vorgelesen werden, um ihre volle
Wirkung zu entfalten. (...)
Mit seiner Poetik der Interdependenz und Koexistenz übt
er in ein brüderlich-schwesterliches Verhältnis
zur Natur ein, das der Menschheit im Anthropozän nur
zugute kommen kann.
Axel Goodbody, in: Park. Zeitschrift für neue Literatur,
Heft 66, November 2003
Angaben
zum Autor und Lesetermine finden Sie auf der Website:
www.richard-pietrass.de
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